Evangelischer Posaunenchor Kölleda
„Ohne den Gedanken, einen Posaunenchor zu gründen, blies am 2. Pfingst- feiertag (1949) der Organist (Wilhelm Runkel) den Choral: ´Komm, o komm, du Geist des Lebens´ nach der Predigt“, so lautet der erste Eintrag in der Chorchronik.
Seitdem setzte der Geist Gottes eine Bewegung in Gang, die vom Organisten Hermann Grimm aufgegriffen und mit seinen beiden Söhnen Egbert und Volker und vielen Jugendlichen zur Chorgründung führte.
Am 2. Juli 1950 war die Geburtsstunde mit dem „ersten vierstimmigen Versuch“ von vier Bläsern in der Johanniskirche zu Kölleda. Bereits ein Jahr später gab es eine „Posaunenmusik“ mit einem umfangreichen Programm. Nun gehörten die Bläser bereits zum gottesdienstlichen Bild.
Von 1950 – 1953 leitete Hermann Grimm (Lehrer/Kantorkatechet) den Chor, bevor er 1953 in den „Westen“ ging. Es folgte eine Zeit mit wechselvoller Leitung und Selbsthilfe. Zunächst nahm sich sein Sohn Egbert der Bläser an, später war Jürgen Gieße der Leiter.
Von 1960 – 1970 übernahm Erich Tuve (Pfarrer) die restlichen Bläser. Mit seiner stillen Art sammelte er das „Versprengte“, bildete Anfänger aus, knüpfte Kontakte zum Posaunenwerk, legte in Liebe einen neuen Grund. Mit seiner Versetzung kam der Chor
ab 1970 in die Hände von Werner Weiser (Ingenieur). Durch seine Verbindung zur Landeskirchlichen Gemeinschaft neigte sich die Bläserarbeit mehr dem erwecklichen Liedgut zu und der Chor wurde 1972 auch Mitglied des Posaunendienstes im TGB, Bläsertage und Posaunenwochenendrüsten wurden besucht, eigenständige Gottesdienste gehalten, die im Zusammenhang mit dem Werdegang des Chorleiters (Kirchenmusikschule, Predigerausbildung, Berufung zum Landesposaunenwart Thüringens, Vorsitzender des Gnadauer Posaunendienstes) zu sehen sind. 1990 wurde ein eigener Übungsraum (Turmstübchen) in vierjähriger Arbeit zum „zu Hause“ ausgebaut.
Wir verstehen uns als Dienstgemeinschaft, um unseren Mitmenschen die Gute Nachricht von Jesus Christus auszuposaunen.
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