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Posaunenchor
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Ein MenschEin Mensch, verführt von blindem Zorn,
Eugen Roth | |||||
Zur GeschichteIm Jahre 1925 gründete Willy Neumeister mit 8 Bläsern den Posaunenchor der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Pößneck. Zum Ersten Thüringer Posaunentag, am 15. August 1926 in Gotha waren die Pößnecker Bläser schon mit dabei.
Schon vor dem Zweiten Weltkrieg gab es einige traditionelle Aktivitäten des Posaunenchores, wie z.B. die musikalische Ausgestaltung des Himmelfahrtsgottesdienstes bei „Waldhaus Zella“, das Osterblasen auf der Altenburg (oberhalb von Pößneck) sowie missionarische Einsätze der Bläser in 50 Dörfern der Umgebung mit gleichzeitiger „Blättermission“. Willy Neumeister fühlte sich sehr verantwortlich für die Posaunenarbeit in ganz Thüringen, er war die treibende Kraft, dass das Erste Landesposaunenfest, nach dem Zweiten Weltkrieg, am 7. und 8. Juli 1951 in Pößneck stattfinden konnte. Dieses Posaunenfest war gleichzeitig das 25jährige Jubiläum der Thüringer Posaunenarbeit. Es nahmen daran ca. 50 Bläser aus ganz Thüringen teil. Nach dem Zweiten Weltkrieg gab Willy Neumeister die Leitung des Posaunenchores ab. Dieses Amt und die Ausbildung von Nachwuchsbläsern übernahm von da an Herbert Gottschalk, der insgesamt ca. 60 Bläser anlernte. In den 50er Jahren verließen einige Bläser den Pößnecker Posaunenchor und gingen nach Westdeutschland. Als erste Bläserin wurde 1955 Elfriede Linke in den Posaunenchor aufgenommen. Einige Zeit später folgten Charlotte und Edelgard Schwesig. In den späteren Jahren sind die Kinder der Bläserfamilien, Jungen wie Mädchen, dem Posaunenchor beigetreten. Im Frühjahr 1961 fand in der Marienkirche in Berlin das DDR-Posaunentreffen statt. Die Pößnecker fuhren mit Motorädern nach Berlin um hier teilnehmen zu können. Im Jahre 1966 legte Herbert Gottschalk die Chorleitung in jüngere Hände. Dr. Achim Linke übernahm dieses Amt und leitete den Posaunenchor bis zu seinem Tode im Jahre 1996. Auch Dr. Achim Linke bildete Nachwuchsbläser aus. Mit 22 Bläsern hatte der Posaunenchor Pößneck im Jahre 1980 seine Höchstzahl erreicht. Ab 1997 haben Johannes Lander aus Saalfeld die musikalische und Martin Schwesig aus Wernburg die organisatorische Leitung des Posaunenchores übernommen.
Im Rahmen einer Wochenendrüste, unter der Leitung von Werner Weiser aus Kölleda, am 17. und 18. Juni 2000, beging der Posaunenchor Pößneck, mit Bläsern aus verschiedenen Orten Thüringens,
sein 75jähriges Jubiläum. Höhepunkte waren der Festgottesdienst in der Stadtkirche und das öffentliche Blasen auf der Landesgartenschau in Pößneck.
Der Gnadauer Posaunenbund veranstaltet im Landesverband Thüringen jedes Jahr Wochenendrüsten und den Landesposaunentag, sowie alle fünf Jahre seit 1994 das Gesamtdeutsche Bundesposaunenfest. An diesen Veranstaltungen nimmt der Posaunenchor der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Pößneck nach Möglichkeit immer teil. Zu den festen Veranstaltungen im Jahr zählen natürlich auch der Jugend- und Gemeinschaftstag und die Allianzkonferenz in Bad Blankenburg.
Seit 2009 wird vom Posaunenchor Pößneck eine jährliche Bläser- bzw. Adventsmusik dargeboten. Die gewohnten Traditionen werden aber nach Möglichkeit ohne Unterbrechung fortgesetzt. Wir wollen auch weiterhin, Gott zur Ehre und den Menschen zur Freude, den Bläserruf hinausposaunen. Für den Posaunenchor der Landeskirchlichen Gemeinschaft in Pößneck soll der Vers aus Psalm 150, 3 das Motto sein:„Lobet den Herrn mit Posaunen!“ | |||||
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Hier noch ein paar Sachen aus den letzten Jahren:![]() ![]() ![]() ![]() Bundesposaunenfest vom 8. bis 10. Oktober 2004 in Dresden ![]() DEPT in Leipzig 2008 ![]() Osterblasen auf der Altenburg in Pößneck |
Friedemann Schwarz, Pößneck | Kontakt | technische Umsetzung: Andreas Schulz, Zeitz, am 11.02.2013